Giesecke, Alfred:
Ansprache zum 125-jährigen Firmenjubiläum B. G. Teubner 1936 (Auszüge)

 

 

Einen entscheidenden Fortschritt bedeutet der Bau des Hauses am Augustusplatz 1821, über den Teubner selbst 30 Jahre später schreibt, daß er allgemeine Anerkennung dafür erfahren habe, 'daß ich damit der Stadt zumal an diesem Platze eine wahre Zierde geschaffen und dadurch für Herstellung schöner Gebäude eine neue Bahn gebrochen habe'. Der Augustusplatz, wie wir ihn heute kennen, entsteht erst in der Folgezeit, 1835 Felsches Cafe Francais, 1836 das Augusteum und die renovierte Paulinerkirche, 1838 das Postgebäude. Im Norden und im Süden wird er erst später (1858 bzw. 1868) durch Museum und Neues Theater abgeschlossen.
1839 folgt ein Erweiterungsbau des Teubnerschen Geschäftshauses. ... Im Jahre 1860 erfolgte dann, da das bisherige Grundstück nicht die notwendige Ausdehnungsmöglichkeit bot, der Ankauf des jetzigen Grundstücks in der Poststraße. In den 1864 begonnenen Bau siedelt der gesamte Betrieb bis zum 24. März 1865 über. ... 1872 wird dann mit dem Bau des zweiten Flügels begonnen. 1910/11 ist, wie Sie ja zum Teil noch aus eigener Anschauung wissen, der Neubau Poststraße 3 errichtet worden.


(Quelle: 
A. Giesecke, Ansprache zum 125-jährigen Firmenjubiläum B. G. Teubner 1936 (Auszüge).
In: BGT Leipzig Dresden / Hauszeitung der Betriebsgemeinschaft  B. G. Teubner. Nr. 1.
Mai 1936, S. 11, 12.)


Leipzig, Juni 2001: Herrn Alfred Frommhold in Leipzig gilt der Dank
für die Bereitstellung sämtlicher Exemplare der Hauszeitung B. G. Teubner.
 

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Seite eröffnet: Leipzig, 01.07.2001.

Seite aktualisiert / erweitert: 21.02.2002.

 

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