Stiftung Benedictus Gotthelf Teubner (i. G.)
 


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Haus des Buches in Leipzig ...

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Fragen / Antworten / Mitteilungen zur Teubner-Stiftung (FAQ) ...

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Bibliographie (Teubner-Firmenschriften / Abbildungen / Datenbanken) ...

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191 Jahre B. G. Teubner: 
Erstes neues Haus am Augustusplatz.
Zum innerstädtischen Areal Augustusplatz / Poststraße / Teubners Hof (2002) ...


Stadtgeschichte, Teubner-Stiftung und Internet-Portal.
Kulturgeschichte des Verlages – jetzt online (2001) ...


190 Jahre B. G. Teubner: 
Teubner wieder zur Buchmesse.
Im Dienste der Wissenschaft  (2001) ...

 

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Pressemitteilung / Leipzig, 21. Februar 2002:


Teubner-Stiftung in Leipzig erweitert Internet-Präsenz

Zum 190. Jahrestag der Firmengründung durch B. G. Teubner in Leipzig ist
voriges Jahr - am 21. Februar 2001 - die Stiftungs-Homepage

www.stiftung-teubner-leipzig.de 

eröffnet worden. Pünktlich am 21. Februar 2002 wurde dieses entstehende
Internet-Portal wesentlich erweitert. Unter anderem sind die folgenden Rubriken
deutlich angewachsen bzw. neu entstanden:
- Firma B. G. Teubner,
- Zeitzeugen,
- Leipzig,
- Mathematik,
- Institutionen,
- Aktuelles / Überraschungen.

Neu eröffnet wurde am 21. Februar 2002 eine assoziierte Homepage,
die ebenfalls vom Haus des Buches in Leipzig aus betreut wird.
Auf dieser Seite entstehen u. a. umfangreiche bibliographische Übersichten:
- Teubner-Buchreihen und -Einzeltitel Mathematik / Naturwissenschaften (1845-1945),

- Teubner-Herausgeber und -Autoren Mathematik / Naturwissenschaften (1845-1945),
- Teubner-Buchreihen und -Einzeltitel Mathematik / Naturwiss. / Informatik (1948-2000),
- Teubner-Herausgeber und -Autoren Mathematik / Naturwiss. / Informatik (1948-2000),

- Hall of Fame: B. G. Teubner 1845-2000.

 
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Pressemitteilung / Leipzig, 21. Februar 2001:


Teubner-Stiftung seit heute im Internet

Pünktlich zum 190. Jahrestag der Firmengründung durch B. G. Teubner in Leipzig ist die künftige Stiftung mit dem Namen des sächsischen Druckers und Verlegers erstmals im Internet präsent: www.stiftung-teubner-leipzig.de

Teubner hatte sein Unternehmen am 21. Februar 1811 in Leipzig gegründet. Vor allem auf den Gebieten Altertumswissenschaft und Mathematik errang sein Wissenschaftsverlag schon bald Weltgeltung. Das Spektrum klangvoller Namen aus den mathematisch-physikalischen Verlagskatalogen reicht von Abel und Cantor über Einstein, Euler, Gauß, Hilbert, Klein, Planck, Poincare, Riemann und Adam Ries bis Weyl und Zermelo.

Die im Aufbau befindliche „Stiftung Benedictus Gotthelf Teubner (i. G.)“ wird ihren Internet-Auftritt bereits in den nächsten Monaten erweitern und dann im Laufe der Zeit zu einem Internet-Portal ausbauen. Den online-Aktivitäten widmet diese künftige Stiftung im Haus des Buches in der weltoffenen und traditionsreichen Messe- und Medienstadt Leipzig besondere Aufmerksamkeit, und zwar getreu dem Motto des Firmengründers: „Was gemacht werden kann, wird gemacht.“


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Teubner-Stiftung seit heute im Internet / Langfassung der Pressemitteilung / Leipzig, 21. Februar 2001:

Pünktlich zum 190. Jahrestag der Firmengründung durch B. G. Teubner in Leipzig ist die künftige Stiftung mit dem Namen des sächsischen Druckers und Verlegers Benedictus Gotthelf Teubner erstmals im Internet präsent: www.stiftung-teubner-leipzig.de

In der weltoffenen und traditionsreichen Messe- und Medienstadt Leipzig wird die Gründung dieser sächsischen Kultur- und Wissenschaftsstiftung vorbereitet, und zwar im Haus des Buches. Dieser repräsentative Neubau auf dem historischen Grundstück des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, zwischen Gutenbergplatz und Teubnerstraße, wurde 1996 eröffnet. Inzwischen besuchen jährlich rund zehntausend Gäste die öffentlichen Veranstaltungen und Ausstellungen in diesem zentral gelegenen Kultur- und Literaturzentrum am Gerichtsweg. In der Nähe des Eingangs sind auf einer elf Meter hohen, abends beleuchteten Säule die Namen einiger erfolgreicher Leipziger Drucker und Verleger zu lesen, u. a. Brockhaus, Göschen, Meyer, Reclam und Teubner.

Teubner wurde 1784 als Sohn eines Pfarrers in Gross-Kraussnigk / Niederlausitz geboren. Er ging beim Dresdner Hofbuchdrucker C. C. Meinhold in die Lehre und arbeitete anschließend als Setzer in Leipzig. Seine Wanderjahre führten ihn unter anderem nach Preßburg, wo er viele fachliche Anregungen bekam und sich im Satz des Ungarischen und Slawonischen ausbildete. Auf Bitten seines Schwagers J. C. Weinedel, der eine kleine Druckerei in Leipzig gekauft hatte, verzichtete Teubner schließlich schweren Herzens darauf, nach Italien und Frankreich weiterzureisen. Weinedel war Kurfürstlicher Bauschreiber in Pillnitz und konnte aus beruflichen Gründen nicht nach Leipzig übersiedeln. Im Jahre 1806 trat Teubner als Faktor in die Weinedelsche Druckerei ein.

Aber schon zwei Jahre später starb sein Schwager. Nach den strengen Zunftgesetzen durften die Erben den Betrieb noch drei Jahre fortführen lassen. Doch als wenig später auch noch Weinedels Witwe verstarb, übernahm Teubner die Vormundschaft für die unmündigen Kinder und entschloss sich zum Kauf der Druckerei. Am 21. Februar 1811 wurde in Leipzig die Firma B. G. Teubner gegründet.

Schon bald war der Name Teubner mit der Altertumswissenschaft und mit der Mathematik fest verbunden. Vor rund einhundertfünfzig Jahren hatte der Verlag erstmals ein mathematisches Werk veröffentlicht: „Lehrbuch der descriptiven Geometrie“, verfasst vom Dresdner Mathematikprofessor T. Franke. Vor allem von Frankes Amtsnachfolger in Dresden, O. Schlömilch, gingen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wesentliche Impulse für die Entwicklung des Teubnerschen mathematischen Verlagszweiges aus. Oskar Schlömilch, dessen Todestag sich am 7. Februar zum hundertsten Male jährte, war sowohl erfolgreicher Autor, Herausgeber und Übersetzer als auch mathematischer Berater. Und der Verlag schätzte schon frühzeitig die enge, fruchtbare Zusammenarbeit mit Dresdner Wissenschaftlern. In der Teubner-Festschrift aus dem Jahre 1911 wird sie ausdrücklich gewürdigt: „So war es denn für Teubner entscheidend, daß er bei der Begründung seines mathematischen Verlags gleich zu Anfang mit der Technischen Bildungsanstalt in Dresden engste Fühlung bekam.“ Diese erfolgreiche Zusammenarbeit dauert nach wie vor an und ist stetig ausgebaut worden. Viele Wissenschaftler der TU Dresden und der HTW Dresden sind heute Autoren des Verlages.

Teubners umfangreiche Verlagskataloge lesen sich ohnehin wie ein „Who is Who“ der mathematisch-physikalischen Wissenschaftsentwicklung. Nur einige wenige Namen aus der Vergangenheit seien hier stellvertretend genannt: Abel, Aristoteles, Bolyai, Boltzmann, Cantor, Clebsch, Dirichlet, v. Dyck, Einstein, Euler, Fredholm, Frobenius, Galilei, Gauß, Hausdorff, Hilbert, Jacobi, Jahnke, Klein, Kronecker, Legendre, Lorentz, Minkowski, v. Mises, Neumann, Nevanlinna, Ostwald, Osgood, Planck, Poincare, Riemann, Adam Ries, Schur, Sommerfeld, Tannery, Thomson, van t’Hoff, Veronese, Weierstraß, Weyl, Zeeman, Zermelo. Daher verwundert es nicht, dass die Deutsche Mathematiker-Vereinigung in ihrer Gratulationsadresse zum hundertjährigen Firmenjubiläum 1911 schrieb: „Die Verlagsbuchhandlung B. G. Teubner ist die Heimstätte der deutschen Mathematik geworden.“

An dieser Stelle wollen wir unseren Blick wieder nach vorn richten: Der Verlag firmiert heute unter B. G. Teubner Stuttgart / Leipzig / Wiesbaden. Er ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. Und außerdem begann am 1. Juli 2000 am Gründungsort in Leipzig die Gründungsphase der künftigen Stiftung. Mit der heutigen Eröffnung einer eigenen, noch recht bescheidenen Homepage ist die „Stiftung Benedictus Gotthelf Teubner (i. G.)“ erstmals im Internet vertreten. Bereits in den nächsten Monaten wird diese Internet-Präsenz erweitert und dann im Laufe der Zeit zu einem Internet-Portal ausgebaut. Den online-Aktivitäten widmet die im Aufbau begriffene Stiftung besondere Aufmerksamkeit. Für das zweite Quartal 2001 sind schon weitere Internet-Seiten in Vorbereitung. Daraus sollen hier bereits vorab einige keywords genannt werden: Wissenschaft. Kultur. Wirtschaft. Geschichte. Freistaat Sachsen. Leipzig. Dresden. Berlin. Partner. Presse. Fundstücke. Das Buch im Wandel der Zeiten / Medien / Datenbanken / Internet. Zweifellos wird dabei das Thema Teubner mit seinen Publikationen, seiner Geschichte, seiner Drucktechnik, seinen Gebäuden und Standorten eine zentrale Rolle spielen (viele Jahre gab es Teubner auch in Dresden; außerdem hieß der Verlag lange Zeit „B. G. Teubner Leipzig und Berlin“). Das Internet-Portal wird aber auch regelmäßig Informationen zum kulturellen Umfeld sowie Überraschungen bereithalten, und zwar getreu dem Motto des sächsischen Firmengründers: „Was gemacht werden kann, wird gemacht.“ Überzeugen Sie sich davon am besten selbst im www.

Aktuelle Informationen der in Gründung befindlichen Stiftung werden während der Leipziger Buchmesse (22.03. bis 25.03.2001) an den Messeständen des Verlages B. G. Teubner Stuttgart / Leipzig / Wiesbaden sowie des Verbandes der Verlage und Buchhandlungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bereitliegen.
 

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Diese Homepage befindet sich im Aufbau und wird auch in den nächsten Jahren jeweils regelmäßig
zum Jubiläum der Teubner-Firmengründung am 21. Februar (bzw. zur Leipziger Buchmesse im März)
sowie im Herbst (zur Frankfurter Buchmesse) aktualisiert und erweitert.
Es entsteht schrittweise eine „Kulturgeschichte der Firma B. G. Teubner – online".

 


Seite eröffnet: Leipzig, 01.07.2001.

Seite aktualisiert / erweitert: 21.08.2001; 21.02.2002.
 

  © Stiftung Benedictus Gotthelf Teubner (i. G.), Leipzig, 2002.