Buchtipp:   

 
 
Günther, Helmut (Bielefeld):
 
 

 
Starthilfe Relativitätstheorie. Ein neuer Zugang in Einsteins Welt.
Mit einem Beitrag über Literatur zur Relativitätstheorie bei B. G. Teubner.

 
 
 Stuttgart / Leipzig / Wiesbaden: 
 B. G. Teubner 2002. 
 138 Seiten.
 ISBN 3-519-00382-1
 
 
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 Verlagsinformationen, Ladenpreise,
 Bestellmöglichkeiten u. ä., siehe:
 www.teubner.de

 
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  Aus dem Inhalt:
 Raum. Zeit. Bewegung
 Das Relativitätsprinzip
 Klassische Raum-Zeit
 Relativistische Raum-Zeit
 Die Newtonsche Mechanik
 Einsteins Energie-Masse-Äquivalenz
 Relativistische Phänomene und Paradoxa
 Testexperimente, Aufgaben, Lösungen
 Die Spezielle Relativitätstheorie im
    Verlag B. G. Teubner in Leipzig

  Siehe auch:   Autorenmeinung online ...

 
Auswahl und Zusammenstellung der Zitate:  J. Weiß, Leipzig   /  weiss@stiftung-teubner-leipzig.de

 
Günther, H.: Starthilfe Relativitätstheorie. S. 5:  

"Die Spezielle Relativitätstheorie (SRT) wird zu unrecht immer wieder als ein wissenschaftliches Terrain deklariert, auf dem sich im Grunde nur wenige auserwählte Denker zurechtfinden. Richtig ist, daß die SRT durch einen Geniestreich aus der Taufe gehoben wurde, wodurch ein Gebirge von Problemen mit einem Mal überwunden war. Wir müssen aber nicht den Weg über die Steilwand nehmen.
Alle bisherigen Lehrunterweisungen zur SRT beharren darauf, den ursprünglichen Einsteinschen Weg nachzuvollziehen. Dem unvorbereiteten Leser wird zuerst das unglaubliche Postulat von der universellen Konstanz der Lichtgeschwindigkeit vorgesetzt, das Einsteinsche Relativitätsprinzip, um ihn dann mit den nicht minder unglaublichen Konsequenzen über das Verhalten von bewegten Maßstäben und Uhren mit einem endlosen Grübeln allein zu lassen."

 

 
Günther, H.: Starthilfe Relativitätstheorie. S. 96:  

"Eine physikalische Theorie kann niemals verifiziert, sondern immer nur falsifiziert werden. Wir können nie beweisen, daß eine physikalische Theorie richtig ist. Wir können höchstens zeigen, wo sie falsch wird, nicht mehr zutrifft.
In ihrem axiomatischen Aufbau ist die Spezielle Relativitätstheorie widerspruchsfrei, ebenso widerspruchsfrei wie es die Gesetze der Geometrie sind. In dem Buch von D.-E. Liebscher (B. G.  Teubner Stuttgart Leipzig 1999) ist dies explizit vorgeführt worden ...
Die Vorhersagen der Speziellen Relativitätstheorie über Raum und Zeit können nur solange aufrechterhalten werden, wie wir den Einfluß der gravitierenden Massen vernachlässigen dürfen. Wie A. Einstein 1915 gezeigt hat, führt die Berücksichtigung der Gravitation zu einer übergeordneten, seiner Allgemeinen Relativitätstheorie. Alle speziellrelativistischen Effekte, Zeitdilatation, Längenkontraktion, Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, erfahren durch die Beachtung der stets anwesenden schweren Massen eine Modifikation. Physikalisch wird die Spezielle Relativitätstheorie daher durch die Gravitation bereits falsifiziert. Für die Theorie ist das aber unproblematisch, weil wir die bessere Theorie, die diese Falsifikation überwindet, bereits haben, die Allgemeine Relativitätstheorie."

 

 
Günther, H.: Starthilfe Relativitätstheorie. S. 131:  

"Die vom Leipziger Stadtrat Benedictus Gotthelf Teubner im Jahre 1811 gegründete Firma hatte sich schon sehr früh das Ziel gesetzt, "die Wissenschaft und geistige Bildung" kräftig zu fördern. Auch 100 Jahre danach galt diese Maxime beispielsweise bei der Verbreitung der Auseinandersetzungen um die Ideen zum Relativitätsproblem. Diese Thematik erfuhr durch den Teubner-Verlag eine besondere Aufmerksamkeit. Die nachfolgenden Ausführungen geben einen Überblick über diese Verlagstätigkeit, ohne dabei jedoch den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben ...
Mit 'H. A. Lorentz / A. Einstein / H. Minkowski, Das Relativitätsprinzip', Teubner 1913, erscheint ein Buch, das O. Blumenthal in seinem Vorwort als eine 'Sammlung von Urkunden zur Geschichte des Relativitätsprinzips' bezeichnet: Zunächst die Lorentzsche Arbeit 'Der Interferenzversuch Michelsons' aus dem Jahre 1895 und die deutsche Übersetzung seiner 1904 erschienenen Abhandlung 'Electromagnetic phenomena in a system moving with any velocity smaller than that of light', welche u. a. die später nach ihm benannte Lorentz-Transformation enthält, dann Einsteins alles entscheidende Arbeit 'Zur Elektrodynamik bewegter Körper' aus dem Jahre 1905 sowie mit der im selben Jahr erschienenen Arbeit 'Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig' Einsteins Herleitung der Energie-Masse-Äquivalenz und schließlich Minkowskis zukunftweisender Vortrag 'Über Raum und Zeit'. In zahlreichen folgenden Auflagen werden in diesen Band auch die Einsteinschen Ideen zur Allgemeinen Relativitätstheorie aufgenommen sowie ein Beitrag von H. Weyl über 'Gravitation und Elektrizität'."

 


 

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 Seite aktualisiert / erweitert:  
05.04.2003.
Seite eröffnet: Leipzig, 05.04.2003.


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V.i.S.d.M.: Jürgen Weiß.
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