Buchtipp:   

 
 
Pauli, Wolfgang (1900 - 1958):
 
 

 
Relativitätstheorie. Neu herausgegeben und kommentiert von Domenico Giulini.
Mit einer Rezension von Albert Einstein.
Mit einer Einführung in die Neuausgabe 2000 von Domenico Giulini / Karl von Meyenn.
Mit einem Vorwort zur italienischen und englischen Ausgabe 1958 von Wolfgang Pauli.
Mit einem Vorwort zur ersten deutschen Buchausgabe 1921 von Arnold Sommerfeld.

Nachdruck der Originalausgabe:
Wolfgang Pauli: Relativitätstheorie. Leipzig und Berlin: B. G. Teubner 1921.
Erschienen in der:
Encyklopädie der Mathematischen Wissenschaften mit Einschluss ihrer Anwendungen.
Fünfter Band in drei Teilen: Physik. Redigiert von Arnold Sommerfeld.
Leipzig: Druck und Verlag von B. G. Teubner 1904-1922.

 
 
 Berlin / Heidelberg / New York: 
 Springer-Verlag 2000. 
 XV, 300 Seiten.
 ISBN 3-540-67312-1
 
 
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 Verlagsinformationen, Ladenpreise,
 Bestellmöglichkeiten u. ä., siehe:
 www.springer.de

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  Aus dem Inhalt:
 Rezension von A. Einstein
 Einführung von
D. Giulini / K. v. Meyenn 2000
 Vorwort von W. Pauli 1958
 Vorwort von A. Sommerfeld 1921

 Reprint W. Pauli (B. G. Teubner 1921):
 Grundlagen der speziellen Relativitätstheorie
 Mathematische Hilfsmittel
 Weiterer Ausbau der spez. Relativitätstheorie
 Allgemeine Relativitätstheorie
 Theorien über die Natur der elektrischen 
    Elementarteilchen
 Literatur

 Ergänzende Anmerkungen von W. Pauli
 Anmerkungen des Herausgebers

 
 


 
Auswahl und Zusammenstellung der Zitate:  J. Weiß, Leipzig   /  weiss@stiftung-teubner-leipzig.de

 
Einstein, A.: Rezension W. Pauli, Relativitätstheorie. S. V:  

"
Wer dieses reife und groß angelegte Werk studiert, möchte nicht glauben, daß der Verfasser ein Mann von einundzwanzig Jahren ist. Man weiß nicht, was man am meisten bewundern soll, das psychologische Verständnis für die Ideenentwicklung, die Sicherheit der mathematischen Deduktion, den tiefen physikalischen Blick, das Vermögen übersichtlicher systematischer Darstellung, die Literaturkenntnis, die sachliche Vollständigkeit, die Sicherheit der Kritik.
...
Paulis Bearbeitung sollte jeder zu Rate ziehen, der auf dem Gebiete der Relativität schöpferisch arbeitet, ebenso jeder, der sich in prinzipiellen Fragen authentisch orientieren will.
"
 

 
D. Giulini / K. v. Meyenn: Einführung in die Neuausgabe. S. IX/X:  

"
Kurz nach dem Erscheinen in der Encyklopädie wurde Paulis 'Relativitätstheorie' noch im Jahre 1921 unverändert in Buchform mit einem Vorwort Sommerfelds veröffentlicht. Dabei blieb es für die nächsten dreißig Jahre. Ein erster Vorstoß seitens des New Yorker Dover-Verlages aus den Jahre 1951, den deutschen Originaltext zusammen mit einem englischen Vorwort neu abzudrucken, scheiterte aus nicht ganz geklärten Umständen. Sicher ist nur, daß Pauli dieses nie verwendete Vorwort tatsächlich schrieb und daß es zu einigen Irritationen darüber kam, welchem der mittlerweile sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland existierenden Teubner-Verlage, Leipzig oder Stuttgart, das Recht zur Lizenzvergabe zukäme. Nach einigem Hin und Her entschied sich Pauli gegen eine deutsche zugunsten einer englischen Ausgabe, die dann schließlich im Jahre 1958 in einer Übersetzung von Gerard Field bei Pergamon Press in London herauskam. Gleichzeitig erschien auch eine italienische Übersetzung des früheren Pauli-Schülers Paolo Gulmanelli im Verlag von Paolo Boringhieri in Turin."
 

 
Pauli, W.: Relativitätstheorie. S. 52:  

"
Übergang zur allgemeinen Geometrie Riemanns.
Wir gehen nun dazu über, die Invariantentheorie der Gruppe aller Punkttransformationen zu besprechen. Hierzu ist erforderlich, zunächst auf die Maßbestimmung und die Sätze der allgemeinen Riemannschen Geometrie einzugehen. Die älteren Geometrien von Bolyai und Lobatschewsky, welche das Euklidische Parallelenaxiom aufgegeben haben, behalten alle das Axiom der freien Beweglichkeit starrer Punktsysteme (Kongruenzaxiom) bei und gelangen deshalb bloß zu den speziellen Fällen der Räume konstanter Krümmung. Auch von der projektiven Geometrie ausgehend kommt man zu keiner allgemeineren Metrik. Die Möglichkeit einer solchen wurde zuerst von Riemann (B. Riemann, Über die Hypothesen, welche der Geometrie zugrunde liegen. Habilitationsvortrag, gehalten im Jahr 1854) ins Auge gefaßt. Die Modifikation des Begriffes vom starren Körper in der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie hat es mit sich gebracht, daß man heute die so lange als evident angesehenen Kongruenzaxiome aufgeben und demnach die allgemeine Riemannsche Geometrie den Betrachtungen über Raum und Zeit zugrunde legen muß.
"
 


 

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  Siehe auch H. Günther (B. G. Teubner 2002):  
Autorenmeinung online ...    

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 Seite aktualisiert / erweitert:  
05.04.2003.
Seite eröffnet: Leipzig, 05.04.2003.


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V.i.S.d.M.: Jürgen Weiß.
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