Buchtipp:   

 
 
Lothar Beyer / Rainer Behrends (Leipzig):
 
 

 
De Artes Chemiae.
Chemiker und Chemie an der Alma mater Lipsiensis.
Kunstschätze, Buchbestände und Archivdokumente der Universität Leipzig und anderer Sammlungen.
Mit einem Geleitwort von Volker Bigl (Leipzig). 

 

 
 Leipzig: Passage-Verlag 2003. 
 
224 S.
 ISBN 3-932900-75-8
 
 
@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
 

 Verlagsinformationen, Ladenpreise,
 Bestellmöglichkeiten u. ä., siehe:
 http://www.passageverlag.de
 
 @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
 
 
Aus dem Inhalt:
 
 
Über drei Jahrhunderte hinweg
 bestimmten bedeutende Chemiker
 die Wissenschaftsgeschichte der
 fast 600-jährigen Leipziger
 Universität mit
 ...
 darunter Paracelsus und Agricola.
 Mit Wilhelm Ostwald, Nobelpreisträger
 für Chemie 1909, selbst als Maler lange
 Jahre schöpferisch tätig, wird auf enge
 Verbindungen zur bildenden Kunst
 hingewiesen.
 

 
Auswahl und Zusammenstellung der Zitate:  J. Weiß, Leipzig   /  weiss@stiftung-teubner-leipzig.de 

 
Bigl, V. in Beyer, L. / Behrends, R.: De Artes Chemiae. S. 5:  

"Die Vorbereitung des 600-jährigen Gründungsjubiläums der Alma mater Lipsiensis, das im Jahre 2009 ansteht, erfährt durch die Rückbesinnung auf die Leistungen bedeutender Chemiker und die Entwicklung der Leipziger Chemie einen weiteren Impuls. Aus dem reichen Fundus der Leipziger Universität werden wertvolle Handschriften, bibliophile Kostbarkeiten und sehenswerte Kunstschätze an das Licht der Öffentlichkeit gebracht, flankiert von solchen des Museums der bildenden Künste Leipzig, des Carl Bosch Museums Heidelberg und der Wilhelm-Ostwald-Gedenkstätte Großbothen."
 

 
Beyer, L. / Behrends, R.: De Artes Chemiae. S. 83:   

"Die Chemie nahm im Deutschland des 19. Jahrhunderts einen enormen Aufschwung. Solche Persönlichkeiten wie Friedrich Wöhler (1800-1882), Justus von Liebig (1803-1873), August Wilhelm von Hofmann (1818-1892) und viele andere trugen dazu maßgeblich bei und begründeten die internationale Spitzenstellung. An der Leipziger Universität hatte das Potenzial der Naturwissenschaften durch eine weitsichtige Strategie gegen Ende des 19. Jahrhunderts einen solchen Stand erreicht, dass die Alma mater Lipsiensis zu einer der führenden Universitäten Deutschlands, wenn nicht gar die führende in den Naturwissenschaften, wurde. So galt zu Beginn des 20. Jahrhunderts die von Wilhelm Ostwald geprägte physikalisch-chemische Schule weltweit als das Mekka dieser Fachdisziplin. Auf dem Fundament starker Naturwissenschaften wurde die experimentelle Physiologie entwickelt, welche in Wilhelm Wundt (1832-1920) ihren Protagonisten hatte. Die führende Rolle der Leipziger Physik mit dem Dreigestirn Werner Heisenberg (1901-1976), Peter Debye (1884-1966) und Friedrich Hund (1896-1997) gegen Ende der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts hat schließlich wesentliche Wurzeln in einer starken Physik um die Jahrhundertwende und davor, die insbesondere mit Otto Heinrich Wiener (1862-1927) verbunden ist. ... Besonders hervorzuheben ist in diesem Kontext auch Walther Nernst (1864-1941), welcher in seiner im Laboratorium von Wilhelm Ostwald in Leipzig angefertigten Habilitationsarbeit (1887-1889) die nach ihm benannte, fundamentale 'Nernst'sche Gleichung' fand."
 

 
Beyer, L. / Behrends, R.: De Artes Chemiae. S. 116:   

"Wilhelm Ostwald (1853-1932) war von 1887 bis 1906 Ordinarius für Physikalische Chemie an der Universität Leipzig. Für seine überragenden Leistungen auf dem Gebiet der Katalyse erhielt er im Jahre 1909 den Nobelpreis für Chemie. Er gehört zu den ganz großen Gelehrten, welche der Universität Leipzig in ihrer fast 600-jährigen Geschichte angehört haben und hier fruchtbar wirkten."
 


 


 Dieses Motiv zur BUGRA Leipzig 1914 (Weltausstellung für Buchgewerbe und Graphik)
 zeigt neben B. Thorvaldsens Gutenbergdenkmal auch das Leipziger Neue Rathaus sowie das Völkerschlachtdenkmal.


@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@


 Siehe auch:   
Buchtipps aus Leipzig (von Albrecht Beutelspacher bis Eberhard Zeidler) ...

 Siehe auch:    Webtipps aus Leipzig ...

 Siehe auch:  
 B. G. Teubners Weg zum mathematischen Satz ...

 Siehe auch:   
Steindruck und Felix Kleins autographierte Vorlesungshefte zur Mathematik ...

 Siehe auch:     Vom Steindruck zu Print on Demand ...

@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
 

 
Siehe auch:     EAGLE-LEIPZIG / David Hilbert ...   /   Hermann Minkowski ...   /   Bernhard Riemann ...   /   Adam Ries ...  

 Siehe auch:    EAGLE-INTERVIEW ...

@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@

 

 Seite aktualisiert / erweitert:  
10.10.2004.
Seite eröffnet: Leipzig, 08.05.2004.


  © Stiftung Benedictus Gotthelf Teubner Leipzig / Dresden / Berlin / Stuttgart 2004.
Haus des Buches. Gerichtsweg 28. D-04103 Leipzig.
Die Teubner-Stiftung wirkt gemeinnützig. Sie fördert Wissenschaft und Forschung im Sinne von B. G. Teubner.
Kto: 1001072. BLZ: 86040000. Commerzbank Leipzig.


 Hinweis:  Die Einfügung von Hyperlinks ist als Zugangsvermittlung zu betrachten;
es wird dabei keine Verantwortung für Inhalte übernommen.

V.i.S.d.M.: Jürgen Weiß.
Haus des Buches. Gerichtsweg 28. D-04103 Leipzig. weiss@stiftung-teubner-leipzig.de

@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@






| B. G. Teubner | Leipzig | Dresden | Berlin | Stuttgart | Fa. BGT | Mathematik | Informatik | Naturwiss. | Geisteswiss. | Teubnerianer | Buchtipps |
| Webtipps | Kultur / Kunst | Wirtschaft | In English | Sitemap | Institutionen | Erstveröffentlichung online | Autorenmeinung online | FAQ |
| BGT-Autoren / -Hrsg. | BGT-Bücher | Aus BGT-Büchern | Hall of Fame | Aktuelles / Überraschungen | Suche | Impressum | Giesecke & Devrient |

This page is optimized for 1024 x 768 Pixel / The URL of this page is:
http://www.stiftung-teubner-leipzig.de/buchtipp-passage-beyer.htm